Fahrerassistenzsystem

ESP®: Wegbereiter für die Verkehrssicherheit

Woran erkennt man den wahren Wert einer Erfindung? Ganz einfach: Sie wird zur Selbstverständlichkeit. So selbstverständlich wie das elektronische Stabilitäts-Programm (ESP®), das Bosch und Daimler-Benz 1995 in der S-Klasse erstmals auf den Markt brachten und das weltweit in 82 Prozent aller neuen Pkw verbaut ist. Das lebensrettende System verhindert Schleudern und gilt als Basis unserer modernen Verkehrssicherheit.

Doch das ESP® ist mehr als ein Standard. Es ist ein technologisches Fundament, auf dem neue bedeutende Innovationen aufsetzen. Deshalb blicken wir gemeinsam zurück auf die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte – um die Mobilität der Zukunft so sicher und zuverlässig wie möglich zu gestalten.

Bis zu

72 %

aller PKW-Auffahrunfälle mit Personenschaden könnten mit der automatischen Notbremsung vermieden werden. 1)

1) Quelle: Bosch Corporate Research, Datenbasis: Deutschland


Rund

15.000

Menschen konnte die ESP®-Technologie allein im europäischen Raum in den letzten 25 Jahren retten. Dazu kommen knapp 500.000 verhinderte Unfälle.2)

Ca.

90.000

Leben rettete das Airbag-Steuergerät von Bosch seit Einführung des Front-Airbags 1981 weltweit.2)

2) Nach Berechnungen der Bosch Unfallforschung


Mehr als

500 Mio.

Bremsregelsysteme für Pkw und Motorräder produzierte Bosch in den letzten 40 Jahren.

ESP® – TEchnik fürs Leben

Die Straße ist glatt, die Fahrbahn unübersichtlich und eine Vollbremsung plötzlich unvermeidlich. Ein Sekundenbruchteil, der über Glück oder Unglück entscheidet – und in dem die Stabilität des Fahrzeugs die entscheidende Rolle spielt.

Bosch forschte bereits 1983 daran, das Antiblockiersystem (ABS) zu verbessern, das bei einer Vollbremsung das Blockieren der Räder verhindert und es so den Fahrern ermöglicht, den Wagen weiter zu steuern. Die Idee: ein intelligentes System, das die Daten des ABS mit dem Soll-Ist-Zustand der Lenkung, der Drehbewegung des Fahrzeugs um die Hochachse sowie seitliche Beschleunigungen (Querbeschleunigungen) und den Raddrehzahlen abgleicht und in kritischen Situationen automatisch eingreift.

Das ESP® war geboren – und fand 1995 seinen Weg in die Serienproduktion. Der 21. Oktober 1997 wurde zum Startschuss für den weltweiten Erfolg des ESP®. An diesem Tag testete eine schwedische Autozeitschrift die Fahrtauglichkeit der neuen Mercedes-Benz A-Klasse. Bei einem besonders kritischen Ausweichmanöver kippte der Wagen um. Daraufhin entschied Mercedes-Benz die serienmäßige Erstausstattung der A-Klasse mit dem ESP® – ein Meilenstein für das System.

Heute ist das ESP® ein unverzichtbares Element in der Fahrzeugentwicklung geworden und die Kernkomponente für eine Vielzahl an Fahrerassistenzsystemen, die auf dem automatisierten Bremsvorgang aufsetzen.

Sicherheits-Pionier und ESP®-Erfinder Anton van Zanten im Gespräch mit Paul Ruhnau, Projektleiter für künstliche Intelligenz

Interview mit Anton van Zanten

Automatische Notbremsung: Keine Auffahrunfälle mehr dank ESP®

Automatische Notbremsung bei Stau

Einer der Hauptfaktoren für Unfälle ist Unachtsamkeit. Um das Risiko einer Kollision in dichtem Verkehr und bei Abbiegemanövern zu reduzieren, hat Bosch die automatische Notbremsung entwickelt. Sollte der Fahrer bei einer kritischen Annäherung nicht reagieren, wird er zunächst über akustische Signale und einen kurzen, spürbaren Bremsruck auf die Situation aufmerksam gemacht, der dank des ESP® schnell und dynamisch aufgebaut werden kann. Anschließend unterstützt das System den Fahrer aktiv beim Bremsvorgang – oder löst, wenn der Fahrer nicht eingreift, automatisch eine Vollbremsung aus.

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Automatische Notbremsung auf ungeschützte Verkehrsteilnehmer: Wie das ESP® Fußgänger und Radfahrer schützt

ESP reagiert auf einen Fahrradfahrer

Auffahrunfälle sind besonders gefährlich, wenn Fußgänger oder Radfahrer beteiligt sind. Umso wichtiger ist es für den Fahrer, Personen rechtzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln. Mit der Notbremsung auf gefährdete Verkehrsteilnehmer verhindert Bosch solche Kollisionen oder mildert sie effektiv ab. Im Fahrzeug verbaute Radarsensoren und/oder Kameras erkennen Objekte oder Personen selbst bei schlechter Sicht und warnen den Fahrer. Sollte dieser nicht reagieren, wird dank des ESP® blitzschnell der nötige, dynamische Bremsdruck aufgebaut, um den Wagen sicher zum Stehen zu bringen und Unfallfolgen zu vermeiden.

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Weitere Anwendungen mit ESP® Unterstüzung

Armaturenbrett

Regenerative Bremssysteme

Mit dem ESP® hev bietet Bosch ein regeneratives Bremssystem an, das den Verbrauch, die Reichweite und die CO2-Bilanz verbessert.

PKW auf der Autobahn

Bosch Fahrassistent

Der Bosch Fahrassistent unterstützt bei der Längs- und Querführung des Fahrzeugs. Das ESP® regelt dabei den Abstand zum Vordermann.

Nutzung der Homezone-Parkfunktionen über ein Smartphone

Homezone-Parkfunktionen

Sicher zuhause: Dank ESP® bremst der Homezone-Parkassistent selbsttätig, wenn sich ein statisches Objekt im Fahrweg befindet.

Fahrerassistenzsystem

ABS - An Ihrer Seite seit mehr als 40 Jahren

Fahrzeug im Stadtverkehr

Jahrelang arbeiteten Bosch-Entwickler an einer Lösung für Personenwagen, die während einer Vollbremsung das Blockieren der Räder verhindert und den Wagen steuerbar macht. 1978 war das erste elektronisch geregelte Vierrad-Antiblockiersystem geboren. 1995 folgte das Motorrad-ABS, 2018 das eBike-ABS.

Airbag-Steuergerät: rettet Leben seit 1980

Fahrzeug bei einem Airbag Crashtest

Der Airbag zählt zu den wichtigsten Innovationen der Fahrsicherheit. Für einen effektiven Schutz muss er binnen Millisekunden auslösen. Das ist dank elektronischer Steuerung möglich, die Bosch schon 1980 in Serie brachte. Seitdem rettete das Airbag-Steuergerät von Bosch rund 90.000 Leben.

Fahrerassistenzsystem
Fahrerassistenzsystem
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ABS - An Ihrer Seite seit mehr als 40 Jahren

Jahrelang arbeiteten Bosch-Entwickler an einer Lösung für Personenwagen, die während einer Vollbremsung das Blockieren der Räder verhindert und den Wagen steuerbar macht. 1978 war das erste elektronisch geregelte Vierrad-Antiblockiersystem geboren. 1995 folgte das Motorrad-ABS, 2018 das eBike-ABS.

Airbag-Steuergerät: rettet Leben seit 1980

Der Airbag zählt zu den wichtigsten Innovationen der Fahrsicherheit. Für einen effektiven Schutz muss er binnen Millisekunden auslösen. Das ist dank elektronischer Steuerung möglich, die Bosch schon 1980 in Serie brachte. Seitdem rettete das Airbag-Steuergerät von Bosch rund 90.000 Leben.

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